In Argentinien trafen sich die Europaabgeordneten mit Frauenorganisationen, mit der Vorsitzenden der Abgeordnetenkammer Cecilia Moreau und der Ministerin für Frauen, Gender und Vielfalt Elizabeth Gómez. Sie sprachen die Notwendigkeit an, sich weiter für die Gleichberechtigung der Geschlechter einzusetzen und soziale Errungenschaften gegen den Aufstieg des Rechtspopulismus auf beiden Seiten des Atlantiks zu verteidigen.
In Chile trafen sich die Abgeordneten am Dienstag und Mittwoch nur wenige Tage vor dem Verfassungsreferendum mit Regierungsmitgliedern – darunter der Leiter des Generalsekretariats der Präsidentschaft Giorgio Jackson und die Außenministerin Antonia Urrejola – sowie mit dem Präsidenten des Senats Álvaro Elizalde und Vertreterinnen und Vertretern der Verfassungsgebenden Versammlung und der Zivilgesellschaft. Sie tauschten sich außerdem mit der Vorsitzenden der Sozialistischen Partei Chiles Paulina Vodanovic aus, mit der sie am Internationalen Tag der Inhaftierten und Verschwundenen das Museum der Erinnerung und der Menschenrechte besuchten.
Iratxe García sagte dazu:
„Wir werden den Ausgang des Referendums am Sonntag genau verfolgen. Wirklich wichtig ist jedoch, was nach dem 4. September passieren wird: Der Verfassungsprozess spiegelt die Wandlung Chiles nach dem sozialen Ausbruch wider, durch einen demokratischen und partizipativen Prozess, der die Hoffnungen der Menschen weiterhin in Gesetze und Maßnahmen umsetzen muss, die Chile auf dem Weg zu Gleichberechtigung und Demokratie voranbringen können.
In den letzten Tagen habe ich gesehen, dass die Bestrebungen und Werte fortschrittlicher Regierungen in der Region mit denen der europäischen Sozialdemokratie übereinstimmen. Die Regierungen von Gabriel Boric in Chile und Alberto Fernández in Argentinien setzen sich ebenfalls für die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Stärkung der Demokratie, die Bekämpfung des Klimanotstands und den Abbau sozialer Ungleichheiten ein. Auf der Grundlage dieser gemeinsamen Agenda müssen wir wieder ein politisches Bündnis zwischen den progressiven Wellen in Südamerika und in Europa bilden, um den globalen Herausforderungen zu begegnen und eine internationale Gemeinschaft aufzubauen, die auf starken Prinzipien und Werten von Frieden, Demokratie und Gleichheit beruht.“
