Die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament begrüßt die heutige Einigung zwischen den Premierministern Tsipras und Zaev im langjährigen Namensstreit. Wir erwarten, dass dadurch der Weg für die Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit der Republik Nord-Mazedonien beim EU-Gipfel Ende Juni frei gemacht wird und die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarn gedeihen können.
S&D Fraktionschef Udo Bullmann sagte dazu:
„Der heutige Erfolg beweist, dass progressive politische Kräfte fähig sind, lang andauernde Streitigkeiten zu lösen und schwierige Kompromisse zu machen, die nationalistische konservative Kräfte in über 25 Jahren nicht zustande gebracht haben. Hiermit gratuliere ich den Premierministern Zaev und Tsipras zu dieser historischen Einigung und der Bevölkerung von Nord-Mazedonien zum Erreichen der Türen zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union und in der NATO.
Ich möchte außerdem alle politische Kräfte in beiden Ländern aufrufen, diese Chance zu ergreifen und zu beweisen, dass die Zukunft ihres Landes und gutnachbarschaftliche Beziehungen wichtiger sind als kurzfristige Zugewinne in Umfragen. Ich fordere auch die Europäische Volkspartei auf, ihren Einfluss auf ihre Schwesterparteien in beiden Ländern geltend zu machen. Die Sozialdemokratische Fraktion fordert zudem die Mitgliedsstaaten auf, jetzt zu beweisen, dass diejenigen, die schwierige Entscheidungen und Kompromisse machen, dafür belohnt werden, und Skopje einzuladen, beim EU-Gipfel Ende Juni die Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu beginnen.“
Beteiligte Abgeordnete
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