Sozialdemokraten versprechen intensivere Zusammenarbeit zwischen der EU und Lateinamerika

Die ständigen Ausschüsse der Parlamentarischen Versammlung Europa-Lateinamerika (Eurolat) kamen vom 16. bis 19. März 2015 in Panama zusammen, um über politische, soziale, ökologische und wirtschaftliche Fragen im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen der EU und Lateinamerika zu diskutieren.

Der portugiesische Europaabgeordnete Carlos Zorinho, Koordinator der sozialdemokratischen Delegation, begrüßte den positiven Ausgang des Treffens und sagte:

„Es waren drei Tage intensiver, aber fruchtbringender Debatten. Es war tatsächlich möglich, zu einem gemeinsamen Standpunkt in Bezug auf die Verteidigung der Grundsätze der Freiheit, der Demokratie und der nachhaltigen Entwicklung zu kommen. Die progressiven Kräfte der EU und Lateinamerikas teilen die gleiche Vision von einer Globalisierung, die den Menschen in den Vordergrund stellt und hilft, den Planeten zu beschützen.“

Jörg Leichtfried, stellvertretender Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion und neu gewählter Ko-Vorsitzender des Forums der Zivilgesellschaft EU-Lateinamerika, fügte hinzu:

„Der Meinungsaustausch mit Vertretern der Zivilgesellschaft hat einmal mehr dargelegt, dass die Politiker von beiden Seiten des Atlantiks auf die Menschen zugehen müssen, um die soziale und politische Agenda zur Förderung der Grundrechte und Freiheiten voranzutreiben.“

Die S&D Europaabgeordnete Inmaculada Rodríguez-Piñero, Mitglied des EuroLat-Ausschusses für Wirtschaft, Finanzen und Handel, betonte:

„Es ist notwendig, auf der Grundlage unserer gemeinsamen Werte und Prinzipien eng zusammenzuarbeiten, um die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen beider Seiten zu intensivieren.

Unsere Zusammenarbeit ist auf die Bürgerinnen und Bürger, die Verbraucher und die Klein- und Mittelbetriebe ausgerichtet. Wir wollen nachhaltige Entwicklung, Chancengleichheit, selbstbestimmtes Handeln und Gleichberechtigung fördern.“

Redaktionshinweis:

Eurolat (Parlamentarische Versammlung Europa-Lateinamerika) ist eine multilaterale parlamentarische Versammlung, die aus 150 Mitgliedern zusammengesetzt ist: 75 aus dem Europäischen Parlament und 75 aus Lateinamerika. Sie zielt darauf ab, die politische Zusammenarbeit zwischen den beiden Kontinenten zu stärken. Die ständigen Ausschüsse entsprechen ordentlichen parlamentarischen Ausschüssen und befassen sich mit unterschiedlichen Politikbereichen.