Nach den jüngsten militärischen Provokationen durch Nordkorea und dem Wasserstoffbombentest vom vergangenen Sonntag sagte der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Gianni Pittella:
„Eine militärische Option darf nicht auf dem Tisch sein. Multilaterale diplomatische Bemühungen sind der einzig gangbare Weg, um die Situation mit Nordkorea zu lösen. Daher fordern wir China, Russland und die USA auf, ihren politischen und wirtschaftlichen Einfluss einzusetzen für die internationale Verpflichtung, eine friedliche Lösung zu finden. In diesem brisanten Kontext muss die Europäische Union unbedingt einig und so lautstark wie möglich sein, um möglichen einseitigen und unumkehrbaren Handlungen entgegenzuwirken. Gleichzeitig muss die internationale Gemeinschaft für den Fall eines Angriffs durch das Regime Nordkoreas bereit sein.
Die Sozialdemokratische Fraktion verurteilt die von Nordkorea durchgeführten Atomtests auf das Schärfste und erachtet solche Aktionen als eine echte Bedrohung für die internationale Nichtverbreitungsagenda und für den weltweiten Frieden. Das nordkoreanische Regime muss weitere provokative Schritte unterlassen.
Die Europäische Union sollte gemeinsam mit der Völkergemeinschaft alle möglichen Maßnahmen – einschließlich weiterer Sanktionen – in Erwägung ziehen, um größtmöglichen Druck auf das Regime in Pjöngjang auszuüben.“
