Gianni Pittella, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, begrüßte das Ergebnis der Parlamentswahlen in Venezuela und sagte, dass dies den Willen zur Veränderung im Land zeige.
S&D Fraktionschef Pittella sagte:
„Diese Ergebnisse zeigen einen klaren Wunsch nach Veränderung. Es ist wichtig, dass die Opposition geeint bleibt, damit sie eine konstruktive Rolle dabei spielen kann, die Regierung zur Rechenschaft zu ziehen. Wir sind zuversichtlich, dass die Integration Venezuelas in die Weltwirtschaft weitergehen wird – auf einer breit gefächerten industriellen Basis, damit das Land nicht nur von den Erdöleinnahmen abhängig ist. Wir hoffen auch, dass die öffentlichen Medien zu ihrer vorrangigen Aufgabe zurückkehren, nämlich das Volk korrekt und unparteiisch zu informieren.
Das gestrige Ergebnis war der Ausdruck des Willens der Bevölkerung. Der bei der Wahl zum Ausdruck gebrachte Veränderungswunsch sollte Venezuela auf den Pfad zu Stabilität, Fortschritt und uneingeschränkter Demokratie führen.“
Ramón Jáuregui, sozialdemokratischer Ko-Vorsitzender der Parlamentarischen Versammlung Europa-Lateinamerika, fügte hinzu:
„Das ist ein Sieg für die Demokratie. Daher gilt mein erster Glückwunsch der venezolanischen Bevölkerung. Mein zweiter Glückwunsch gilt dann natürlich den Oppositionsbewegungen rund um die MUD, da sie die Wahl einwandfrei gewonnen haben. Die venezolanische Regierung verdient ebenfalls unsere Anerkennung, da sie das Wahlergebnis anerkannt und gezeigt hat, dass sie den Rechtsstaat und die Verfassung Venezuelas respektiert.
Jetzt beginnt eine neue Periode der Kohabitation zwischen einem Staatspräsidenten und einer gesetzgebenden Versammlung unterschiedlicher politischer Couleurs. Ich hoffe, dass es eine konstruktive Periode wird, die auf Dialog basiert und darauf ausgerichtet ist, einen Konsens über die großen Probleme zu bilden, denen das Land gegenübersteht.“
