Gianni Pittella, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, kommentierte die Ergebnisse der Wahlen im Iran und sagte:
„Wir betrachten die Ergebnisse der Wahlen im Iran für das Parlament und den Expertenrat als Spiegelbild des Wunsches des iranischen Volkes, sich wieder dem Rest der Welt zuzuwenden und die wirtschaftliche Lage im Land zu verbessern.
Es freut uns, dass diese Wahlen in einer friedlichen Atmosphäre und mit einer hohen Beteiligung vonstattengegangen sind. Auch wenn zahlreiche Kandidaten von der Wahl ausgeschlossen wurden, kann man doch von relativ kompetitiven Wahlen sprechen, zumal eine breite Palette von politischen Optionen und Meinungen vertreten war.
Es ist klar, dass das Atomabkommen, die Aufhebung der Sanktionen und die Rückkehr der internationalen Investoren in den Iran positiv zum Wahlausgang beigetragen haben, da diese Schritte jene Trends im Iran verstärkt haben, die mit mehr Weltoffenheit, auch gegenüber der EU, verbunden sind.
Als Sozialdemokratische Fraktion sehen wir den Beziehungen mit dem neuen Parlament der Islamischen Republik Iran in einer Reihe von Bereichen von gegenseitigem Interesse entgegen, beispielsweise die bilateralen Beziehungen zwischen der EU und dem Iran, die Bekämpfung des Drogenhandels und des Terrorismus, direkte persönliche Kontakte und andere Themen.“
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