Eine stärkere Koordinierung der Sozialversicherungssysteme wird den Schutz der Arbeitnehmer stärken und die berufliche Mobilität erleichtern

Die EU-Kommission hat einen Vorschlag zur Änderung der Gesetzgebung im Bereich der Koordinierung der Sozialversicherungssysteme innerhalb der Europäischen Union gemacht.

Dazu erklärte die beschäftigungs- und sozialpolitische Sprecherin der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Jutta Steinruck:

„Wir begrüßen die Bemühungen der Kommission um eine bessere Koordinierung der Sozialversicherungssysteme in Europa. Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern müssen gewährleistet sein. Wenn Arbeitnehmer von einem Land in ein anderes ziehen, muss klar sein, dass sie generelle Ansprüche aus ihrem Heimatland nicht verlieren.

Es steht außer Frage, dass Arbeitnehmer in einem Gastland die gleichen Voraussetzungen erfüllen müssen wie ihre einheimischen Kollegen, um die gleichen Leistungsansprüche zu erhalten.

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung wird die Koordinierung der Sozialversicherungssysteme in Europa immer wichtiger.“