Die Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe steht morgen im Europäischen Parlament zur Abstimmung. Mit der Zustimmung des Plenums wird diese Verordnung eine Schlüsselrolle im Fit-für-55-Paket und beim Übergang zu einer erfolgreichen Entkarbonisierung des Verkehrssektors spielen.

Der sozialdemokratische Berichterstatter des EU-Parlaments Ismail Ertug sagte dazu:

„Verkehr und Mobilität sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie haben nicht nur starke Auswirkungen auf das tägliche Leben von Millionen europäischer Bürgerinnen und Bürger, sondern auch auf unser Klima. Um die Mobilität sauber und nachhaltig zu machen, brauchen wir folglich unsere Bürgerinnen und Bürger an Bord, und wir müssen diese gemeinsame Anstrengung erleichtern, indem wir das Aufladen so einfach wie das Auftanken machen.

Mit dieser Verordnung schaffen wir die Rahmenbedingungen für einen klimaneutralen Verkehr in Europa. Ob Auto, Bahn, Schiff oder Flugzeug – die EU-Mitgliedsstaaten müssen europäische Ladeinfrastrukturen für alle Verkehrsmittel schaffen.

Dank des Vorschlags des Europäischen Parlaments verbessern wir die Abdeckung und Leistung von Ladestationen, einschließlich Wasserstofftankstellen. Autos sollen bis zum Jahr 2025 alle 60 km aufladen und bis 2027 alle 100 km Wasserstoff tanken können. Ladestationen müssen für alle Autofahrer zugänglich sein, unabhängig von der Fahrzeugmarke.

Die Kartenzahlung wird an allen Ladestationen Pflicht. Für mehr Transparenz müssen Betreiber von Ladestationen künftig den Ad-hoc-Preis in „Preis pro kWh“ anzeigen. Diese Verordnung gestaltet das Europa der Zukunft. Eine Zukunft, die nachhaltig, sauber und für alle leistbar sein soll.“

S&D-Pressekontakt(e)