Heute stimmte das Europäische Parlament für eine Vereinbarung mit dem EU-Rat über das neue LIFE-Programm für den Zeitraum 2021-2027. Als das einzige spezielle EU-Programm für Umwelt- und Klimapolitik ist es ein entscheidendes, effektives und wirkungsvolles Finanzinstrument für die Erreichung der EU-Ziele.

Der sozialdemokratische Schattenberichterstatter und Vorsitzende der LIFE-Arbeitsgruppe im Europäischen Parlament, Nicola Caputo, sagte dazu:

„Das ist ein sehr wichtiger Schritt zur Erreichung des Entkarbonisierungsziels, das bei der Pariser Klimakonferenz der Vereinten Nationen beschlossen wurde. Es ist Teil unserer Strategie des raschen Übergangs zu einer Netto-Null-Wirtschaft. Ein Beitrag unserer Fraktion in den Verhandlungen war die Bereitstellung eines erhöhten LIFE-Anteils für das neue Teilprogramm Übergang zu sauberer Energie.

Dieses neue Programm verbessert das Umweltmanagement und die Klimapolitik auf allen Ebenen, auch durch die Verstärkung der Kapazitäten der öffentlichen und privaten Akteure und die Einbeziehung der Zivilgesellschaft und der Nichtregierungsorganisationen. Das war eine wichtige Forderung unserer Fraktion.

Das neue Programm erkennt auch die Bedeutung der integrierten Projekte an, die als Katalysator für die Umsetzung von Umwelt- oder Klimaplänen oder von Strategien auf regionaler, multiregionaler oder nationaler Ebene dienen. Der Umfang und die Anzahl dieser Projekte werden in Zukunft erweitert.

Wir sind froh, dass wir in den Verhandlungen mit dem Rat noch vor dem Ende der Legislaturperiode zu einem Einvernehmen gelangt sind. Das kann bereits mehr Klarheit für den Übergang von der aktuellen Förderperiode (2014-2020) zur neuen schaffen. Das Parlament hat in seinem Mandat eine Verdoppelung der derzeitigen LIFE-Mittel auf 7,2 Milliarden Euro vorgeschlagen. Jetzt hoffen wir, dass der Rat im endgültigen Mehrjährigen Finanzrahmen dem LIFE-Programm und seiner Umwelt- und Klimapolitik eine ähnlich große Bedeutung beimisst.“