Nach mehreren Jahren der Krise hat Europas Wirtschaft noch immer nicht vollständig zu ihrer alten Stärke zurückgefunden. Die Wachstumsaussichten in der EU bleiben verhalten. Europa ist noch im Stadium der Genesung. Ein Jahr nach dem Start eines ehrgeizigen Investitionsplans zur Ankurbelung des Wachstums hinkt die EU in Sachen Investitionen und Innovation immer noch hinterher. Ohne Investitionen und Innovation gibt es keine Erholung.

Am kommenden Dienstag veranstaltet die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament im Rahmen ihrer Initiative Progressive Economy eine hochrangig besetzte Konferenz, um die Wechselwirkung zwischen Investition, Innovation und Wachstum zu erforschen und die Rolle zu untersuchen, die der Staat als Unternehmer bei deren Förderung spielt.

Das Forum ist zugleich eine Gelegenheit für die sozialdemokratischen Europaabgeordneten, um ihre Ideen für ein neues Wachstumsmodell im Rahmen der Strategie EU2020 zu präsentieren; ein neues Entwicklungsmodell für die europäische Wirtschaft, das auf sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit beruht und die EU auf die digitale Revolution vorbereitet.

Die Konferenz steht der Presse offen, und alle Debatten werden auf der Website der S&D Fraktion live übertragen. 

Die Konferenz mit dem Titel „Investition und Innovation: im Mittelpunkt der europäischen Erholung“ findet am Dienstag, 31. Mai, von 13.00 bis 16.00 Uhr im Raum JAN 4Q2 im Europäischen Parlament in Brüssel statt. Sie bietet die Gelegenheit, eine erste Bewertung der Durchführung des Juncker-Investitionsplans vorzunehmen.

Die Konferenz wird durch den S&D Fraktionsvorsitzenden Gianni Pittella eröffnet.

 

Zu den Hauptrednern zählen:

 

Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der Europäischen Kommission;

Peter Bofinger, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Würzburg;

Paul Magnette, Ministerpräsident der Wallonie;

Maria João Rodrigues, für Wirtschafts- und Währungsangelegenheiten zuständige Vizevorsitzende der S&D Fraktion;

Mariana Mazzucato, ein neuer Star im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich, Professorin an der Universität Sussex und Autorin eines Buchs über den Staat als Unternehmer.

Anlässlich der Konferenz wird Peter Bofinger die Gewinner des Aufrufs zur Einreichung von Beiträgen 2016 ehren.

Das detaillierte Konferenzprogramm finden Sie hier