Bildung, Armut, Gesundheit, Demokratie, Menschenrechte und Gleichstellung der
Geschlechter – das sind nur einige der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten
Nationen, zu deren Umsetzung bis zum Jahr 2030 wir uns alle verpflichtet haben. Aber die
beispiellose Covid-19-Pandemie und die russische Aggression gegen die Ukraine haben die
Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Politik von den Zielen und der absoluten und
dringenden Notwendigkeit, sie zu erreichen, abgelenkt.
Millionen von Menschen, die meisten von ihnen Frauen und Mädchen, leiden im globalen
Süden unter einer Hungersnot, während viele Nationen immer noch mit den katastrophalen
Kosten der Covid-19-Pandemie konfrontiert sind. Die anhaltenden Krisen erfordern noch
stärkere Konzentration, und die EU muss eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von
Ungleichheiten und Armut spielen, um unseren Partnern dabei zu helfen, nachhaltige,
widerstandsfähige, gleichberechtigte und gerechte Gesellschaften zu schaffen.
Das ist die Hauptbotschaft, die eine Delegation der Sozialdemokratischen Fraktion im
Europäischen Parlament unter der Leitung ihres Koordinators im Entwicklungsausschuss,
Udo Bullmann, im Rahmen einer viertägigen Mission am Hauptsitz der Vereinten Nationen
in New York übermitteln wird.
Vom 27. bis 30. Juni wird die S&D Delegation – darunter Evin Incir, ständige
Berichterstatterin des außenpolitischen Ausschuss für Palästina, und Karsten Lucke, Mitglied
des Sonderausschusses zur Covid-19-Pandemie – die Gelegenheit haben, unter anderem mit
der Sonderberaterin des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für Afrika und
Untergeneralsekretärin Cristina Duarte, dem Präsidenten der Generalversammlung Abdulla
Shahid und dem Universitätsprofessor und Direktor des Zentrums für nachhaltige
Entwicklung der Columbia University, Jeffrey Sachs, zu diskutieren.
Für alle medienbezogenen Fragen können sich Journalistinnen und Journalisten für weitere
Informationen an Jan.Bernas@europarl.europa.eu wenden.
