Die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament richtet am 4. Juni eine hybride Veranstaltung in Wrocław (Polen) mit dem Titel „Ein Europa der Chancengleichheit“ aus. Das Event ist Teil einer Reihe von Bürgerdebatten zur Konferenz zur Zukunft Europas.
Bürgerinnen und Bürger und insbesondere Vertreterinnen und Vertrreter der Jugend werden mit hochrangigen Gastrednern, darunter der Vizepräsident der EU-Kommission Frans Timmermans, verantwortlich für den europäischen Grünen Deal, die EU-Kommissarin für Gleichstellung Helena Dalli und der ehemalige polnische Staatspräsident Aleksander Kwaśniewski, über die Frage diskutieren, wie die Chancengleichheit gestärkt werden kann.
Zu den Teilnehmern gehören auch die S&D Abgeordneten Robert Biedroń und Evelyn Regner, die polnischen Abgeordneten Włodzimierz Czarzasty, Agnieszka Dziemianowicz-Bąk, Beata Maciejewska und Krzysztof Śmiszek sowie die Bürgermeisterin der Stadt Świdnica, Beata Moskal-Słaniewska, der Vizepräsident von Global.Lab, Adam Traczyk, und der Journalist Jacek Żakowski. Das vollständige Programm finden Sie hier.
Die Veranstaltung findet am Samstag, den 4. Juni, von 10:00 bis 13:30 Uhr im Wrocław Conference Centre statt und wird per Livestream auf www.socialistsanddemocrats.eu und auf der Facebook-Seite der S&D Fraktion übertragen. Sie können sich hier für eine persönliche Teilnahme anmelden oder sich an der Diskussion auf unserer Debattenplattform #Progressives4Europe beteiligen. Um 13.40 Uhr findet eine Pressekonferenz mit Robert Biedroń und Włodzimierz Czarzasty, Ko-Vorsitzende von Nowa Lewica, und dem ehemaligen polnischen Präsidenten Aleksander Kwaśniewski statt.
Journalistinnen und Journalisten aus Polen werden gebeten, ihre Teilnahme mittels E-Mail an marek.kacprzak@kluby.sejm.pl zu bestätigen, anreisende Journalisten und Journalistinnen aus dem Ausland per E-Mail an inga.czerny-grimm@ep.europa.eu.
Der S&D Abgeordnete Robert Biedroń, Vorsitzender des Ausschusses für Frauenrechte und Gleichstellung der Geschlechter des Europäischen Parlaments und Ko-Vorsitzender der Neuen Linken (Nowa Lewica), sagte dazu:
„Europa kann und muss ein besserer Ort für alle sein! Im Europa von heute haben Frauen, LGBT-Personen und Menschen, die in ländlichen Gebieten leben, immer noch nicht die gleichen Rechte und Chancen. Egal wer wir sind oder woher wir in Europa kommen, wir sollten alle die gleichen Rechte und Möglichkeiten genießen. Das ist der grundlegendste Wert, auf dem unsere Union aufgebaut wurde, und wir dürfen ihn niemals aufgeben.
Ich könnte mir keinen besseren Ort als Wrocław vorstellen, um als Mitveranstalter dieses Events zur Frage, wie die Chancengleichheit gestärkt werden kann, zu fungieren. Wrocław ist nicht nur eine der jugendfreundlichsten, sondern inmitten einer beispiellosen Einwanderungswelle auch eine der offensten, vielfältigsten und integrativsten Städte in Polen.
Wir treffen uns am 4. Juni, dem ‚Tag der Freiheit und der Bürgerrechte‘ in Polen, im Gedenken an die Wahlen vom 4. Juni 1989. Diese Wahlen waren das Symbol für den Beginn demokratischer Veränderungen in vielen Ländern Mittel- und Osteuropas, die später der Europäischen Union beigetreten sind.
Die Sozialdemokratische Fraktion war stets ein Verfechter der Gleichstellung und setzt sich seit jeher für ein vereintes Europa ein, das gegen alle Formen der Diskriminierung kämpft und Menschen, die davon betroffen sind, unterstützt und schützt.
Wir stehen auch bei der Förderung der Energieunabhängigkeit und dem ehrgeizigen Ziel, Europa bis 2050 zum ersten CO2-neutralen Kontinent zu machen, an vorderster Front. Jeder Mensch hat das Recht auf eine saubere Umwelt. Doch die Klima- und Energiewende muss zuallererst gerecht sein; das heißt, niemand und keine Region darf zurückgelassen werden.“
