Die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament unterstützt die Bemühungen der Regierungen Nordmazedoniens und Albaniens auf dem Weg zum Beitritt zur Europäischen Union nachdrücklich. Aus diesem Grund wird die Vorsitzende der S&D Fraktion  nächsten Dienstag in Skopje und am Mittwoch in Tirana hochrangige Treffen abhalten.

In Nordmazedonien wird Iratxe García mit Ministerpräsident Dimitar Kovačevski und führenden Mitgliedern der Sozialdemokratischen Union Mazedoniens (SDSM) zusammentreffen. In Albanien wird sie Ministerpräsident Edi Rama treffen und vor der Sozialistischen Fraktion im albanischen Parlament sprechen.

Iratxe García sagte dazu:

„Die Eröffnung der Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien im vergangenen Sommer war ein großer Durchbruch, nicht nur für diese beiden Länder, sondern für die gesamte Region. Es hat zu lange gedauert, bis die EU eine Entscheidung traf, jetzt muss sie schneller sein.

Der Krieg in der Ukraine ist keine Entschuldigung dafür, die Erweiterung um den Westbalkan zu übersehen. Im Gegenteil, sie muss das Engagement der EU stärken.

Der EU-Westbalkan-Gipfel Anfang Dezember bietet eine Gelegenheit, dem Prozess neuen Auftrieb zu verleihen. Vergessen wir nicht, dass die Beitrittsperspektive ein starker Magnet für Frieden, Stabilität und widerstandsfähige demokratische Institutionen ist. Die Erweiterung ist das wirksamste außenpolitische Instrument der EU und eine treibende Kraft für einen friedlichen und wohlhabenden europäischen Kontinent.

Die soeben von der Europäischen Kommission veröffentlichten jährlichen Fortschrittsberichte enthalten zwei Erfolgsgeschichten: Nordmazedonien und Albanien. Nächste Woche werde ich der Arbeit und Entschlossenheit der Menschen in diesen beiden Ländern und ihren Regierungen persönlich meine Anerkennung aussprechen. Sie haben der ganzen Region den Weg in die Zukunft gewiesen. Ich möchte aber auch von ihnen hören, über ihre Sorgen und ihre Bedürfnisse. Die Reformen müssen fortgesetzt werden, da sie ebenfalls mit den wirtschaftlichen und sozialen Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine konfrontiert sind. Deshalb wollen wir sicherstellen, dass wir auf diesem Weg bei jedem Schritt solidarisch an ihrer Seite stehen.“

Beteiligte Abgeordnete
Vorsitzende
Spanien