Morgen wird das Europäische Parlament voraussichtlich ein Bündel von Maßnahmen zur weiteren Verringerung ozonabbauender Stoffe beschließen, die für das Ozonloch verantwortlich sind.

Ozonabbauende Stoffe sind chemische Substanzen, die vor allem in Feuerlöschern, Pestiziden, Kühlschränken oder Klimaanlagen zum Einsatz kommen und die nach ihrer Freisetzung in die obere Atmosphäre gelangen und die schützende Ozonschicht zerstören. Sie haben erhebliche negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Sie gelten auch als Treibhausgase mit einem hohen Treibhauspotenzial.

Der Sozialdemokratischen Fraktion ist es in den Verhandlungen mit anderen Fraktionen im EU-Parlament gelungen, den Einsatz dieser ozonschädlichen Stoffe weiter zu begrenzen und eine Auslaufrist zu vereinbaren sowie die soziale Dimension zu stärken, um Industrie und Beschäftigten zu helfen, auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.

Rovana Plumb, Verhandlungsführerin der S&D-Fraktion für ozonabbauende Stoffe sagte:

„Die Ozonverordnung ist eine der großen Erfolgsgeschichten der EU-Umweltpolitik, die zeigt, wie sich mittels klarer und verbindlicher Vorschriften hervorragende Ergebnisse erzielen lassen. Was bei der Schließung des Ozonlochs funktioniert, sollte auch beim allgemeinen Kampf gegen die Erderwärmung klappen.

Es war allerdings notwendig, die geltende EU-Verordnung durch die Einführung einer Emissionsobergrenze zu aktualisieren und die Mitgliedstaaten zu verpflichten, eine Auslauffrist für die Höchstmengen festzulegen.“

Beteiligte Abgeordnete
Vizevorsitzende
Rumänien
S&D-Pressekontakt(e)