Die Sozialdemokratische Fraktion stand heute im Plenum des Europäischen Parlaments an der Spitze einer Mehrheit, die das überarbeitete EU-Gesetz zur Schaffung eines europäischen Rahmens für die digitale Identität, die sogenannte eIDAS-Verordnung, angenommen hat. Damit haben alle Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen künftig Zugang zu einer elektronischen Identifizierung und Authentifizierung, die sicher und vertrauenswürdig ist. 

Romana Jerković, sozialdemokratische Verhandlungsführerin des Europäischen Parlaments für die Verordnung im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie, sagte:

„Nach dem neuen Gesetz müssen die Mitgliedstaaten ihren Bürgerinnen und Bürgern und auch Unternehmen digitale Brieftaschen anbieten, mit denen sie ihre nationale digitale Identität mit dem Nachweis anderer persönlicher Attribute wie etwa dem Führerschein, Abschlusszeugnissen oder einer Kontonummer verknüpfen können. Die eIDAS-Verordnung ermöglicht es den Menschen, ihre Identität auf sichere und datenschutzfreundliche Weise nachzuweisen und persönliche Dokumente von ihren digitalen Brieftaschen per Mausklick auf ihrem Mobiltelefon weiterzuleiten und elektronisch zu unterzeichnen.

Aufgrund der neuen Regeln können die Bürgerinnen und Bürgern Dokumente mit sensiblen personenbezogenen Informationen sicher mit anderen Nutzern digitaler Brieftaschen austauschen, ohne dass Papierausdrucke nötig werden, und gleichzeitig die volle Kontrolle über die weitergegebenen Daten behalten. 

Durch die Aufhebung virtueller Grenzen wird die Verordnung zur Vertiefung des digitalen Binnenmarkts und zur weiteren Integration Europas beitragen, indem sie den nahtlosen Zugang zu öffentlichen und privaten Dienstleistungen in der gesamten EU ermöglicht.“

Beteiligte Abgeordnete
Mitglied
Kroatien
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