Auf ihrer Nahostreise bekräftigt die S&D-Fraktion ihren Einsatz für humanitäre Hilfe, Frieden und eine Zweistaatenlösung

Iratxe Middle East interview 2025

Diese Woche fuhr eine S&D-Delegation unter der Leitung ihrer Fraktionsvorsitzenden Iratxe García Perez nach Ägypten, Palästina, Israel und in den Libanon, um sich mit lokalen Aktivist:innen und Führungsfiguren zu treffen, die sich dafür einsetzen, den Dialog und den Aufbau eines dauerhaften Friedens in der Region zu fördern.

Während ihrer Reise sahen die Delegationsteilnehmer den Schmerz und das Leid vieler Menschen, waren zugleich aber auch tief bewegt von der Resilienz und Solidarität, die inmitten der Verzweiflung immer wieder Hoffnung aufkeimen lassen.

Die S&D-Fraktion ist nach wie vor die einzige politische Kraft, die in der Lage ist, mit allen Konfliktparteien zu kommunizieren. Ihr unermüdlicher Einsatz für eine Zweistaatenlösung ist der einzige Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden für Israelis wie auch für Palästinenser.

Iratxe García, Vorsitzende der S&D-Fraktion, sagte:

„Wir haben Repräsentanten und Akteure getroffen – führende Persönlichkeiten aus der ganzen Region, humanitäre Helfer, Pädagogen, Friedensaktivisten –, die diese Krise an vorderster Front erleben. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit zeigen uns, dass es selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung gibt. Europa darf sich nicht von ihnen abwenden. Wir müssen all jene, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, weiterhin entschlossen unterstützen.

Der Weg zum Frieden ist lang und beschwerlich, dennoch dürfen wir nicht aufgeben. Die Weltgemeinschaft, allen voran Europa, hat die Pflicht, denen beizustehen, die für Gerechtigkeit und Menschenrechte kämpfen. Nur durch Dialog, gegenseitiges Verständnis und ein festes Bekenntnis zu einer Zweistaatenlösung können wir einen dauerhaften Frieden und nachhaltige Sicherheit in der Region erzielen.“

Hinweis für die Redaktion:

Wichtige Höhepunkte des Besuches der Delegation:

Rafah, Ägypten: Die S&D-Delegation würdigte die zentrale Rolle Ägyptens beim Ermöglichen humanitärer Hilfe für den Gazastreifen und betonte die Notwendigkeit einer nachhaltigen internationalen Unterstützung, um der anhaltenden humanitären Krise Herr zu werden.

Nova-Festival-Gelände, Israel: Die Delegation gedachte der Opfer des Terroranschlags vom 7. Oktober und erneuerte den dringenden Aufruf zur sofortigen Freilassung aller Geiseln.

Westjordanland: Die Delegation begutachtete die stetige Expansion der illegalen israelischen Siedlungen und wiederholte ihre unmissverständliche Haltung gegen die Besatzung. Wir sind der festen Ansicht, dass eine Zweistaatenlösung für einen gerechten und dauerhaften Frieden weiterhin fundamental ist.

Ramallah, Palästina: Während ihres Besuchs in einer UNRWA-Schule konnte sich die Delegation davon überzeugen, dass das Hilfswerk einen entscheidenden Beitrag zur Bildung und humanitären Hilfe leistet. Wir rufen zur beharrlichen Unterstützung des UNRWA auf und wenden uns entschieden gegen alle Versuche, seine essenzielle Arbeit zu untergraben.

Libanon: Die Delegation würdigte die unschätzbaren Bemühungen zivilgesellschaftlicher Organisationen zur Förderung von Stabilität und demokratischer Staatsführung. Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Libanon das Potenzial hat, ein stabiles und demokratisches Land zu werden.

Beteiligte Abgeordnete
Vorsitzende
Spanien
S&D-Pressekontakt(e)