Nach dem heutigen Startschuss für die EDUCA-Kampagne in Rom in Anwesenheit des EU-Kommissars für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides, erklärten Gianni Pittella, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion (S&D) im Europäischen Parlament, Silvia Costa, die sozialdemokratische Vorsitzende des Kulturausschusses und Enrique Guerrero Salom, der sozialdemokratische Berichterstatter des Europaparlaments für humanitäre Hilfe, gemeinsam:

„Die Völkergemeinschaft sollte sich verpflichten, die für Bildung für Kinder in Notsituationen bestimmten Finanzmittel auf 4% zu verdoppeln.

Beim nächsten Humanitären Weltgipfel in Istanbul müssen wir neue Geber an den Tisch bringen und die derzeitigen auffordern, ihre Verpflichtungen einzuhalten. Dringende und kollektive Maßnahmen zur Verhütung von Konflikten und um das Recht auf Bildung sicherzustellen, sind von entscheidender Bedeutung.

Das ist das Ziel und der Geist unserer Kampagne EDUCA. Weniger als 2% der gesamten Mittel für die internationale humanitäre Hilfe gehen an die Bildung, die doch das entscheidende Mittel darstellt, um die Würde der Kinder und ihre Aussicht auf eine gute Zukunft zu gewährleisten. Zudem ist Bildung das Instrument schlechthin, um zu verhindern, dass Kinder sexuell oder als Arbeitskraft ausgebeutet, zur Radikalisierung gezwungen oder für kriminelle und terroristische Organisationen rekrutiert werden.

Wir können es nicht riskieren, noch eine Generation zu verlieren. Es ist ihre Zukunft, die auf dem Spiel steht, unsere gemeinsame Zukunft.“