Klimawandel, Fischerei und Handel standen zuoberst auf der Tagesordnung der pazifischen Regionaltagung der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU, die vom 19.-21. Juli in Port Vila (Vanuatu) stattgefunden hat.
Europaabgeordnete trafen sich mit Abgeordneten nationaler Parlamente aus der Pazifik-Region, um über gemeinsame Ansätze für gemeinsame Herausforderungen für Europa und den pazifischen Raum zu diskutieren. Die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament war durch Cécile Kyenge, Marlene Mizzi, Ricardo Serrão Santos, Norbert Neuser und Neena Gill vertreten.
Cécile Kyenge, Vizevorsitzende der Paritätischen Parlamentarischen Versammlung AKP-EU, sagte dazu:
„Die Europäische Union hat eine langjährige Partnerschaft mit den Staaten im pazifischen Raum, und unsere parlamentarische Zusammenarbeit durch die Paritätische Parlamentarische Versammlung ist ein entscheidendes Element dieser Beziehung.
Wir haben nur einen Planeten. Wir mögen zwar auf der entgegengesetzten Seite dieses Planeten leben, aber wir sind alle mit der sehr realen Gefahr klimabedingter Katastrophen konfrontiert, wenn wir nicht rasch und entschlossen handeln. Die gemeinsame Bekämpfung des Klimawandels und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit müssen zentrale Elemente unserer zukünftigen Beziehungen sein, wenn wir das Ziel der Agenda 2030 erreichen wollen, niemanden zurückzulassen.
Der Klimawandel hat möglicherweise schwerwiegendere Auswirkungen auf kleine Inseln. Wenn Katastrophen auf ein Mindestmaß begrenzt werden sollen, muss in den Aufbau von angemessenen Strukturen, in Frühwarnsysteme und in Schnellreaktionseinrichtungen investiert werden.
Die Fischerei, einschließlich der kleinen Küstenfischerei, ist der Lebensnerv der Pazifik-Region. Es ist unerlässlich, dass wir für wechselseitig kohärente und nachhaltige Fischereipolitiken zusammenarbeiten, um die Nahrungsmittelsicherheit zu garantieren, die biologische Vielfalt zu schützen und die Lebensgrundlage so vieler Bewohner der pazifischen Inseln zu sichern.“
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