Mit wertvoller Unterstützung durch PAN Europe (Pestizid-Aktions-Netzwerk) organisierte die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament in Brüssel den ersten Runden Tisch zum Thema ‚Pestizidfreie Städte: Europäische Politiken, lokale Strategien und Zukunftsaussichten‘. Im Anschluss daran sagten der Landwirtschaftskoordinator der S&D Fraktion Nicola Caputo, der Vorsitzende des Pestizid-Ausschusses und Vizefraktionsvorsitzende Eric Andrieu, der stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses Pavel Poc und die Berichterstatterin für den Umsetzungsbericht zur Richtlinie über die strategische Umweltprüfung Jytte Guteland in einer gemeinsamen Erklärung:

 

„Wir hatten eine angeregte und konstruktive Debatte, in der Europaabgeordnete, Mitglieder der EU-Kommission, Vertreter des Ausschusses der Regionen und Bürgermeister europäischer Gemeinden die EU-Institutionen und die Mitgliedsstaaten aufforderten, chemische Pestizide in städtischen Gebieten gänzlich zu verbieten.

 

Die abschließende gemeinsame Erklärung aus dieser Veranstaltung stellt eine pflichtbewusste und verantwortungsvolle Handlung gegenüber den europäischen Bürgerinnen und Bürgern und vor allem gegenüber besonders schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppen wie Kinder dar.  Es besteht kein Zweifel daran, dass Europa seine Anstrengungen zur schrittweisen Beseitigung schädlicher Substanzen aus unserem täglichen Leben verstärken muss. Wir verdienen alle ein Leben in einer schadstofffreien Umwelt.

 

Lokale Regierungen, die Pestizide in öffentlichen Räumen verbieten, sind die Vorreiter dieses Übergangs und setzen ein Beispiel, dem wir alle folgen sollten. Sie haben verstanden, dass Faulheit oder Fahrlässigkeit keine akzeptablen Gründe sind, um die öffentliche Gesundheit unnötig zu belasten. Dies ist nur der erste Schritt zur Verwirklichung des Netzwerks pestizidfreier Städte.“