Die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament (S&D) startet heute die Initiative #Progressives4Europe, um fortschrittliche Ansichten und Stimmen zu fördern, die in die Konferenz zur Zukunft Europas einfließen sollen, welche am 9. Mai beginnt.

Die in Zusammenarbeit mit der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE), der SPE Frauen, den Europäischen Jungsozialist/inn/en (YES), der SPE-Fraktion im Ausschuss der Regionen, der Europäischen Stiftung für Progressive Studien (FEPS) und Solidar entwickelte Initiative #Progressives4Europe wird am Montag, dem 3. Mai, auf einer hochrangigen Hybridveranstaltung in Rom beworben. Zahlreiche weitere Veranstaltungen werden in ganz Europa auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene organisiert, sowohl online als auch vor Ort.

#Progressives4Europe umfasst neben einer speziellen Facebook-Seite die erste mehrsprachige Debattenplattform in 24 EU-Sprachen und mehr. Sie soll die Menschen ermutigen, online Ansichten und Ideen zu unterbreiten, um den Beitrag der Progressiven zur Debatte über die Zukunft Europas mitzugestalten.

Iratxe García, Vorsitzende der S&D Fraktion und Mitglied des Exekutivausschusses der Konferenz zur Zukunft Europas, sagte dazu:

„Die Konferenz zur Zukunft Europas bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine einzigartige Gelegenheit, sich an den Diskussionen darüber zu beteiligen, welche Art von Union wir aufbauen wollen. Die Zukunft gehört uns allen, und wir sollten diese Entscheidungen nicht allein in der Brüsseler Blase treffen. Die Pandemie hat uns alle mit neuen Tools vertraut gemacht, mit denen wir uns online miteinander verbinden können, und diese neue Plattform wird uns die Möglichkeit geben, eine Vielzahl von unterschiedlichen Stimmen zu hören.

Nichts kann persönliche Begegnungen ersetzen, aber mit diesen neuen Tools können wir viel mehr Menschen erreichen. Ich ermutige alle, an der Debatte teilzunehmen, und hoffe auf eine breite Beteiligung, da die Demokratie durch diese Konferenz nur dann vertieft wird, wenn wir diejenigen einbeziehen, die normalerweise von der öffentlichen Debatte ausgeschlossen sind. Insbesondere junge Menschen müssen die Möglichkeit haben, über ihre eigene Zukunft zu entscheiden.“

Marek Belka, für den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zuständiger Vizevorsitzender der S&D Fraktion, sagte:

„Wir haben uns von Anfang an für die Nutzung neuer, digitaler Wege eingesetzt, um den Menschen eine direkte Mitsprachemöglichkeit bei der Konferenz zur Zukunft Europas zu geben. Die mehrsprachige Plattform, die wir heute starten, ist ein neues Instrument, mit dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen zu Europa darlegen und ihre Meinungen zur Politik und zur Funktionsweise der EU austauschen können.

Wir müssen so viele Stimmen wie möglich hören, um sicherzustellen, dass wir nach der Pandemie jenes Europa aufbauen, das die Menschen erwarten und verdienen. In einer Zeit, in der persönliche Treffen und körperliche Interaktion begrenzt sind, ist es wichtiger denn je, die Online-Instrumente optimal zu nutzen, damit Menschen aus allen Teilen Europas die Möglichkeit haben, sich zu engagieren und ihrer Stimme Gehör zu verschaffen.“

 

Beteiligte Abgeordnete
Vorsitzende
Spanien
Vizevorsitzender
Polen
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